Biografie

"Weil mir kein Nest war, wuchsen Flügel."*

Irene Suchy, gebürtige Wienerin, Dr. phil. Mag. artium, hat Studien der Musikwissenschaft und Germanistik, der Musikpädagogik und Instrumentalmusikpädagogik Cello in Wien und Tokyo absolviert. Sie ist Musikredakteurin bei Ö1, Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten, Ausstellungsmacherin, Moderatorin, Dramaturgin, Librettistin und Literatin.

Sie hat Publikationen zur neueren Musikgeschichte – Paul Wittgenstein (2006), Otto M. Zykan (2008) und Friedrich Gulda (2010), zur Geschichte der abendländischen Musik in Japan, zu NS-Verfolgten und zur NS-Musikexilgeschichte, zu feministischer Musikologie sowie zur Zeitgeschichte – Strasshof an der Nordbahn (2012) herausgebracht. 2013 erschien “Henzes Utopie. Jugend. Musik. Fest. Deutschlandsberg 1984 – 2003” und eine literarische Arbeit „Litanei gottloser Gebete“, 2015 „Schmäh als ästhetische Strategie der Wiener Avantgarde“, 2016 die Bände „ZYKAN STAAT KUNST“ und „ZYKAN WEISE POESIE“. Gemeinsam mit Michael Mautner hat sie „Staatsoperette – die Austrotragödie“, Bühnenfassung nach „Staatsoperette" von Zykan – Novotny, erarbeitet.

Seit 2018 betreibt sie mit dem Team ihres Vereins maezenatentum.at intensive künstlerische Forschung an Komponistinnen in Ausstellungen, CD-Alben und Katalogpublikationen und Audio- und Videoarbeit. Diese Forschung wird von nationalen und europäischen Förderstellen großzügig unterstützt. Seit 2020 leitet sie gemeinsam mit Michael Mautner das Ensemble REIHE Zykan + https://www.reihezykanplus.org/ ein Vokal- Instrumentalensemble für höchste Ansprüche in Neuer Musik.

Irene Suchy ist Trägerin des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und des Landes Niederösterreich, des Bank Austria Kunstpreises für Kulturjournalismus und des Karl Renner Preises. Sie ist Kulturjournalistin des Jahres 2017.

 

*aus "Litanei gottloser Gebete" (Irene Suchy, 2013)

 

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